bankleer

dereguliert I
niemand, nichts, nie


dereguliert I

Hintergrund der Arbeit sind die ständigen Rufe nach Flexibilisierung und Deregulierung, in der Hoffnung, damit die Wirtschaft wieder flott zu bekommen. Dabei wird jedoch gerne der Kontext von »dereguliertem Sein« unberücksichtigt gelassen. Sobald der Staat auf wirkliche Deregulierung trifft, werden riesige Sicherheitsvorkehrungen getroffen oder eine Sozialindustrie eingeschaltet, die ausschwärmt, die Dereguliertheit zu managen.









dereguliert I, 2005

Performance im Zoo Wilhelma, Stuttgart, Video, 9:30 Min.



niemand, nichts, nie

Was passiert, wenn ehemals politisch symbolträchtige Bauten auf Grund politischer Veränderungen ihren Status verlieren und plötzlich nicht mehr als Machtzentren dienen, gar verlassen werden und nur noch ihre leeren Hüllen von einer anderen Zeit berichten? Wie gehen die Menschen mit diesen ehemals als Gleichnis der Macht verstandenen Bauten um? Anhand von zwei Beispielen untersuchen wir diese Leerstellen: das sich in Auflösung befindende Lenin Museum in Gorki bei Moskau und der verlassene Palast der Republik samt seines Vorplatzes in Berlin. Mit dem filmischen Sichtbarmachen dieser leeren Orte der Macht versuchen wir eine Beschreibung der realen sowie symbolischen Leere, die als Platzhalter des politischen Raumes fungiert.





niemand, nichts, nie, 2007

Multimediale Installation, Moskau/Berlin, Video, 2:30 Min.



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